Swim 100x100m Bremen 2020

Bericht vom 19.01.2020 (Günther Oldendorf)
Triathleten und Schwimmer des NTV besuchen Kultveranstaltung in Bremen. Eine Trainingseinheit der besonderen Art: 100 x 100 Meter (also 10 Kilometer, 10.000 Meter!) an einem Nachmittag zu schwimmen.

[Bericht: Sven Meyerhoff]

Nachdem wir uns bei den Veranstaltern gemeldet haben, standen wir nach kurzer Zeit alle in der Schwimmhalle zur gemeinsamen Wettkampfbesprechung. Wobei allerdings immer wieder betont wurde, dass dies kein Wettkampf gegeneinander, sondern nur einer gegen sich selbst sein wird und man erstmal langsam starten sollte um nicht am Ende aufgeben zu müssen. „Denn der Tag werde noch lang werden, sehr lang“, so die Worte des Wettkampfleiters.


Na klar, das sollte man doch wissen wenn man sich für so ein Event anmeldet dachte ich mir zu diesem Zeitpunkt. Pünktlich um 15.30uhr fiel der Startschuss und ich startete voller Euphorie in die 10km…natürlich in völlig unangemessenem Tempo. Aber ich dachte mir, wird schon irgendwie gehen.


Nach 2.5km kam dann die erste fünf minütige Pause. In diesen hieß es dann sich schnell zu versorgen. Aus dem Wasser raus, schnell zur Toilette, Energiegel zur Versorgung und schnell noch ein Schluck Wasser und zurück ins Wasser. Etwas erholt starteten wir in die zweiten 2.5km, natürlich mit dem gleichen Tempo. Immer wieder die Worte des Eventsprechers: „Ihr seht mir noch sehr schnell aus, denkt dran ihr habt noch 6km vor euch“. Ab in die nächste Kurzpause und sich darüber freuen, dass man bereits die 5km Marke geknackt hat. Ab dem 6. Kilometer tat mir plötzlich alles weh, zu diesem Zeitpunkt waren wir bereits 2.5Std. im Wasser. Die Schultern schmerzten, die Nackenmuskulatur war total verhärtet und durch das ständige nach vorne schauen während des Schwimmens machte mir der Rücken zu schaffen. Jetzt dachte ich an die Worte während der Wettkampfbesprechung zurück: „Der Tag wird noch sehr lang werden“. So gerade noch in die letzte Pause bei 7.5km gerettet. Hier wartete zum Glück unserer Bahnhelfer und Betreuer Tomasz und massierte mir innerhalb von 2min die Verspannungen weg und ich konnte tatsächlich das Event doch nochmal genießen und schließlich nach 10000m, 200 50m-Bahnen, 4248 Armzügen und 4Std. im Wasser erleichtert am Beckenrand zu sitzen und sich mit seinen Mitstreitern zu freuen.
Anschließend gab es die Finisher-Medaillen und Urkunden sowie genügend Verpflegung, die jetzt wirklich nötig war.


Insgesamt eine Herausforderung der anderen Art. Aber genau dafür macht man die Events ja. Nächstes Jahr gerne wieder. Nur sollte ich dann die Worte vom Anfang etwas ernster nehmen ;D

Bilder zum Bericht:


Betreuer Tomasz  


Lass uns loslegen!  


Sebastian Bendel, Sven Meyerhoff und Katarzyna Szwagiel  


Auf der Bahn...  


Eine tolle Medaille...  


Gerd Wolken, Sebastian Bendel, Sven Meyerhoff und Katarzyna Szwagiel  

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